Ein Redakteur einer Burgdorfer Tageszeitung wies vor kurzem den Pressesprecher der Burgdorfer Juso-AG darauf hin, dass vermehrt „rechte Schmierereien“ im Burgdorfer Stadtbild auftauchen.

Die Juso-AG machte daraufhin diesen Hinweis zu einem Thema in ihrer letzten Sitzung. Den Worten sollten nun auch Taten folgen: am vergangenen Sonntag machte sich eine Gruppe der Juso-AG auf und ging rund zwei Stunden durch die Stadt, vom Bahnhof über die Hannoversche Neustadt bis zur Gartenstrasse, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Die rechten Schmierereien – dies waren an die 100! - wurden dort, wo sie gefunden (Straßenschilder, Laternenmasten usw.) wurden, nach Möglichkeit sofort entfernt. Unabhängig davon, dass Schmierereien an öffentlichem und privatem Eigentum nichts zu suchen haben, finden wir Jusos diese Art der „Meinungskundgabe“ mit undemokratischen und menschenverachtenden Inhalten in jedweder Form, egal ob durch „Spuckis“, Aufkleber oder handgeschriebenen Schmierereien inakzeptabel. Burgdorf ist demokratisch und hat keinen Platz für Rechtsradikale! Wir zeigen Gesicht; wir wollen den öffentlichen Raum nicht für illegale rechte Propaganda benutzt wissen!