Geld muss in der Kriese kommunaler Finanzen für Bildung da sein!
Am 21. März 2010 fand der diesjährige Frühlingsempfang des SPD-Ortsvereins Burgdorf statt. In den Räumen des Bürgerbüros in der Schloßstraße wurde mit dem Vortrag von Arne Schneider die Situation der kommunalen Finanzen unter dem Motto „Ohne Moos nix los“ dargestellt. Millionendefizite in den Kassen bei der schlechtesten Versorgung an Betreuungsplätzen für unter Dreijährige in Niedersachsen sowie marode Schulen im Lande.

Arne Schneider, seit 2007 als 1. Stadtrat in Laatzen im Amt, leitete bereits den Leitungsstab des Berliner Finanzsenators und ist Mitglied im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen sowie aktiv in der sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK). Mit den Erfahrungen aus seinen Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen Finanzen und Beteiligungen, Verwaltungssteuerung und Rechnungswesen, war der Vortrag gespickt mit Fakten und Zahlen, welche wiederum die Forderungen zum Erhalt der Bildungsinvestitionen als Wachstumsfaktor klar untermauert haben.

„Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung ist ein Schuldenbeschleunigungsgesetz“, so Arne Schneider in seinem Vortrag. Die Kommunen würden mit einem nicht unwesentlichen Betrag je Einwohner aus den Einnahmenausfällen belastet werden. Wer dabei weiter in den Bereichen Bildung und Kinderbetreuung einspart, kappt somit die aus volkswirtschaftlicher Sicht zukünftig zu berücksichtigenden Einnahmen wie z. B. aus Einkommensteuer.

Im Anschluss an den Vortrag stand die Kunst von Wolfgang Schunk ganz im Mittelpunkt. Die überwiegend plastischen Arbeiten waren und sind noch bis auf weiteres im Bürgerbüro der SPD zu bewundern, aber auch käuflich zu erwerben. Jegliche Erlöse aus dem Verkauf der Bilder gehen an amnesty international!

Nach dem Vortrag kamen viele interessante Gespräche zustande

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