Mit der Entscheidung der Region Hannover, das Fachgymnasium Lehrte mit der BBS in Burgdorf zusammen zu legen, etabliert sich für Burgdorf eine erweiterte Vielfalt an Bildungseinrichtungen für den Ostkreis der Region Hannover. Frühzeitig wurde von Akteuren ein Standortbezug im Zusammenhang mit dem integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) in die Diskussion eingebracht und auch in dem von Prof. Ackers ausgearbeiteten Flyer an alle Haushalte bekundet.

Diesen Ansatz möchte die SPD in Burgdorf nachhaltig auch in den laufenden Beschlussvorlagen unterstützt durch die SPD-Fraktion gefestigt wissen.Bezogen auf die Betreuung im vorschulischen Angebot hat sich Burgdorf dank der Initiative der SPD im Hinblick auf die Versorgung eine gute Position in Niedersachsen erarbeitet. Niedersachsen allgemein hängt mit der im Jahr 2013 notwendig werdenden gesetzlich gesicherten Versorgung an Krippenplätzen für unter 3-jährige mit einem letzten Platz allen Anforderungen hinterher und wird das angesichts der Haushaltslage auch nicht beheben können.

De facto sind es neben den aus den Schulinspektionen zum Teil als ausgezeichnet hervorgegangenen Grundschulen, die weiterführende Haupt- oder Realschule und das Gymnasium, aber auch die Förderschule am Wasserwerk und die Prinzhornschule, welche die Schullandschaft in Burgdorf ausmachen. Darüber hinaus konzentriert die Region Hannover in Burgdorf einen Standort der berufsbildenden Schulen und Fachgymnasium mit einem zum Teil landesweiten Einzugsgebiet! Weiter sind Bildungseinrichtungen wie z. B. die VHS und BNVHS, aber auch andere Bildungsträger in Burgdorf fest etabliert und tragen insbesondere auch zur Erwachsenenbildung erfolgreich bei.

Bei allen Intentionen zur Integration, ist insbesondere die Schule am Wasserwerk weit über den definierten Einzugsbereich hinaus eine erste Adresse. Fehlt die integrierte Gesamtschule, die an den Vorgaben des CDU-Kultusministeriums scheitert. Eine nachhaltige 5-Zügigkeit ist dabei für Burgdorf und viele andere Kommunen nicht realistisch. Trotz nur noch geringer Anmeldungen an den Hauptschulen, bleibt der Erhalt der 3 Schulformen als weitere Voraussetzung zur Gründung notwendig. Burgdorf bleibt ein potenzieller Standort für eine pädagogisch wertvolle und in allen Belangen integrativ agierende IGS und hofft auf einen positiven Verlauf des Volksbegehrens für gute Schulen.

„Gerade wegen der massiven Einschränkungen gegenüber den derzeitigen Regelschulen ist die Unterschrift zum Volksbegehren für gute Schulen so wichtig! Dazu ruft die SPD in Burgdorf seit Januar aktiv auf. Mit Aktionen aber auch im Parteibüro in der Schlossstraße 20, zu den aushängenden Öffnungszeiten, können sich Bürgerinnen und Bürger an dem Volksbegehren beteiligen.“ so Horst Ruser, Pressesprecher der SPD Burgdorf. Ruser weiter: „Die
IGS Lehrte zeigt mir als betroffenem Vater und Vorsitzendem des Schulelternrates, was gute Schule wirklich bedeutet. Die Initiative aller Beteiligten ist ausschlaggebend! Das würde ich mir auch für Burgdorf wünschen und kann nur alle Burgdorfer/innen zur Teilnahme an der Unterschiftenaktion motivieren.“

(Horst Ruser)