In finanziell schwierigen Zeiten haben die Sozialdemokraten Eckpunkte ihrer zukünftigen Arbeit festgelegt.
Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die Steuersenkungspläne der Bundesregierung schwächen die kommunalen Haushalte erheblich. Angesichts des eingeschränkten Gestaltungsspielraums nennt die SPD-Fraktion in Burgdorf die Ziele ihrer zukünftigen Arbeit.
Investitionen in Bildung und die Stärkung Burgdorfs als familienfreundliche Stadt bilden die Schwerpunkte.

Bildungsgerechtigkeit ist das zentrale Problem unserer Zeit. Daher soll das Angebot von Krippen- und Kindergartenplätzen weiter ausgebaut und Geld für die zusätzliche Förderung der frühkindlichen Bildung bereitgestellt werden. Alle Burgdorfer Grundschulen sollen die Chance erhalten, sich 2010 für das Angebot der offenen Ganztagsschule zu bewerben. Die städtischen Horte sollen weiterhin erhalten bleiben.

Familienstrukturen ändern sich, der demographische Wandel macht auch vor den Toren Burgdorfs nicht Halt. Die SPD ist überzeugt, dass Familienfreundlichkeit ein wesentlicher Aspekt für die zukünftige Entwicklung Burgdorfs ist. Junge Familien, die nach Burgdorf ziehen, beleben die Stadt, nutzen die vorhandenen städtischen Einrichtungen und stärken nicht zuletzt auch die Wirtschaftskraft unserer Stadt. Der schrittweise Rückbau der Innenstadt erhöht die Aufenthaltsqualität und ist somit ein wesentlicher Bestandteil einer familienfreundlichen Kommune. Eine sorgfältige Analyse der Stärken und Schwächen Burgdorfs wird die Grundlage für weitere Vorhaben sein.

Die SPD betont, dass nur ein verantwortungsvoller Umgang mit den finanziellen Ressourcen für die nachfolgende Generation faire Startbedingungen schafft.

„Burgdorf soll eine lebendige Stadt bleiben. Deswegen müssen wir in schwierigen Zeiten die richtigen Akzente setzen“, unterstreicht Christiane Gersemann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD.