Die SPD-Ratsfraktion hat sich in ihrer letzten Sitzung u.a. auch mit der Vorbereitung der nächsten Gesellschafterversammlungen der Stadtwerke Burgdorf GmbH und der Wirtschaftsbetriebe Burgdorf GmbH befasst.

In diesem Zusammenhang wurden auch die letzten Gaspreiserhöhungen der Stadt-werke angesprochen. Die Koppelung des Gaspreises an den Erdölpreis bei den Lieferverträgen ist nun einmal eine Tatsache, die wir nicht beeinflussen können. Die Anpassung der Preise geschieht mit einer 6-monatigen Verzögerung. Die Stadtwerke haben die Preisanpassung nicht aus Gewinnstreben vorgenommen, sondern es sind lediglich die eigenen Lieferkosten weiter gegeben worden. Dabei sind die eigenen gestiegenen Officekosten nicht einmal berücksichtigt worden.

Dennoch sind die Preise der Stadtwerke immer noch etwas günstiger, als bei vielen Anbietern in der näheren und weiteren Umgebung. Das ist auch unverändert der politische Wille unserer Ratsvertreter in der Gesellschafterversammlung.

Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass - aufgrund der stark gefallenen Preise für Erdöl - auch der Gaspreis durch die Stadtwerke Burgdorf GmbH zum frühest mög-lichen Zeitpunkt - voraussichtlich im Frühjahr 2009, vielleicht schon zum 1. März - wieder gesenkt wird. Wie bei der Anhebung der Preise ist bei der Absenkung der Preise die 6-monatige Verzögerung zu berücksichtigen. Würden die Preise früher gesenkt, als aufgrund der Lieferverträge festgelegt, würde das zu erheblichen Einnahmeausfällen bei den Stadtwerken führen. Ein so kleines Unternehmen könnte solche Verluste nicht verkraften. Die Burgdorfer Bürger haben unmittelbar durch die Stadtwerke und mittelbar über die Stadt erhebliche Vorteile von der Stadtwerke Burgdorf GmbH, die wir nicht aufs Spiel setzen wollen. Eine Preisanpassung 1 : 1 bei den Lieferverträgen kann nicht nur bei Preissteigerungen, sondern muss auch bei der Senkung der Preise erfolgen. Dafür setzen wir uns ein.

Adolf W. Pilgrim,

Fraktionsvorstizender