Auf Einladung des Burgdorfer SPD-Ortsvereins kam die Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber (SPD) nach Burgdorf zur Veranstaltung „Ein Jahr Krieg in der Ukraine“ und nahm auf dem Roten Sofa im Jürgen-Rodehorst-Haus Platz. Sie berichtete von ihrer Arbeit als Mitglied im Verteidigungsausschuss und gab ihre Einschätzung zur derzeitigen Lage in der Ukraine und auf der Weltbühne.

Die Ortsvereinsvorsitzenden Susanne Paul und Rudi Alker leiteten durch den Abend und moderierten die Veranstaltung, die nach einer kurzen Begrüßung Alkers mit einem Gespräch zwischen Paul und Schamber begann und dann in eine Fragerunde und Diskussion zwischen den gut 30 Teilnehmenden, zu denen viele SPD-Mitglieder, aber auch einige andere Interessierte gehörten, und der Verteidigungspolitikerin überging. „Die lebendige Diskussion mit teils sehr unterschiedlichen Sichtweisen, die entstanden ist, hat uns sehr gefreut. Es wurde deutlich, dass uns der Krieg so dicht vor unserer Haustür alle sehr bewegt“, so Paul.

Alker fasst seinen Eindruck der Diskussion so zusammen: "Einigkeit bestand darin, dass, dass wir uns alle Frieden für die Ukraine wünschen, und das möglichst schnell. Das Tausendfache Sterben muss aufhören. Einig war man sich überwiegend auch, dass unser Bundeskanzler Olaf Scholz sehr verantwortungsvoll mit diesem Konflikt umgeht.“

Auch Schamber zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abend. „Die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind für alle spürbar. Die Zeitenwende in der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Geflüchteten, die bei uns Schutz suchen, und die gestiegenen Energiekosten haben unser Leben im vergangenen Jahr verändert. Aus diesen Veränderungen entstehen Ängste und Fragen, die ich gut nachvollziehen kann. Es ist mir unheimlich wichtig, ständig mit den Menschen in meinem Wahlkreis im direkten Austausch zu stehen und - wie heute hier in Burgdorf - zuzuhören, Fragen zu beantworten und etwas Licht ins Dunkel zu bringen“, so Schamber nach dem Event.

Blick in den gefüllten Saal des Jürgen-Rodehorst-Hauses
Blick in den gefüllten Saal des Jürgen-Rodehorst-Hauses
Susanne Paul und Rebecca Schamber
Susanne Paul und Rebecca Schamber