Nach intensiven Diskussionen hat sich die SPD Burgdorf auf eine Position zur Neugestaltung der Innenstadt im Zuge des Baus der Umgehungsstraße geeinigt. Der Vorsitzende Bernd Lange macht deutlich, dass es der SPD um drei Ziele geht:

* "Wir wollen durch eine neues Verkehrskonzept die Lebensqualität in der Burgdorfer Innenstadt deutlich verbessern

* Wir wollen die Innstadt einkaufsfreundlich gestalten, um die Entwicklung der Betriebe in Burgdorf zu stärken.

* Wir wollen den Verkehr intelligent steuern und die Belastung durch den Durchgangsverkehr deutlich senken."

In vielen Punkten unterstütz die SPD Burgdorf die Vorlage der Stadtverwaltung - als einer gelungenen Straßenplanung. Neun Änderungen sollten allerdings aufgenommen werden:

1. Die Pflasterung der Gehwege, Plätze und des Mehrzwecksteifen muss behindertengerecht gestaltet sein. Alles muss gut mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen befahrbar sein.

2. Der Fußweg im Bereich der Marktstraße muss mindestens 4 m breit sein. Im Bereich der Unteren Marktstrasse sollen in beide Fahrtrichtungen 1-3 Behindertenparkplätze eingerichtet werden.

3. In der Marktstraße muss es ausreichend Fahrradbügel geben.

4. Die Einbahnstraße in der Poststraße ist ein wichtiges Instrument, um den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt herauszubekommen. Sie muss auf jeden Fall sofort eingerichtet werden. Sie muss ab der Schlossstraße beginnen, weil ein zu kurzes Stück nicht ernst genommen wird. Die Einbahnregelung Schlossstraße- Luisenstraße. muss dann umgekehrt werden. - Also Schlossstraße in Richtung Spittaplatz bis zur Luisenstraße befahrbar.- Luisenstraße in Richtung Poststrasse befahrbar. – Einbahnstraße vor Dittmann von der Marktstraße. bis zur Luisenstraße. Es darf kein Durchgangsverkehr zur Marktstraße möglich sein und der Spittaplatz, (die Kirche), die Arztpraxen und die Apotheke müssen erreichbar bleiben.

5. Der Spittaplatz und der neue Platz vor dem Rathaus I sollen durch einen neu zu gestaltenden Platz (einheitlich gepflastert) zwischen Kirchengebäude Häuserzeile Dittmann und Luisenstraße verbunden werden.

6. Um die Sichtbeziehung noch zu verbessern ist zu prüfen, ob die Bushaltestelle vor der Kirche einige Meter weiter Richtung Kreisel (nach Westen) verschoben werden kann.

7. Die Bushaltestelle am Fuß der Hochbrücke muss auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer (behindertengerecht) erreichbar sein.

8. Wir befürworten den symbolischen Platz am Gelenk Marktstraße – Poststraße .Der Durchgang zwischen dem Eingang zum Gebäude (ehemals Sannemann) und den Rundbänken soll so bemessen sein, dass auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagen problemlos passieren können.

9. Dreiecksplatz Knickstraße – Braunschweiger Straße – Mühlenstraße: Der Torcharakter gefällt uns sehr gut. Es sollte aber überprüft werden, ob es durch den Baum an der Knickstraße Probleme mit dem Dach des Gebäudes Nr.24 und der Zufahrt zur Straße gibt.