Am Donnerstag, den 24. Januar 2019 startete die SPD Burgdorf die erste Veranstaltung des Jahres der Veranstaltungsreihe „Das Rote Sofa – Burgdorfer Gespräche“ mit einem besonderen Gast: Caren Marks, seit 2002 Bundestagsabgeordnete für Burgdorf und seit 2013 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Matthias Paul, Bürgermeisterkandidat der Burgdorfer SPD begrüßte Marks im Jürgen-Rodehorst-Haus, dem Bürgerbüro der örtlichen SPD. Unter Pauls Moderation entwickelte sich ein spannendes Gespräch mit den rund dreißig Zuhörern, die viele Fragen zur aktuellen Politik mitgebracht hatten.

Der Bogen spannte sich von generellen Themen wie dem Koalitionsklima und dem Umgang mit Populisten innerhalb und außerhalb Deutschlands bis zu Einzelheiten aus dem Sozial- und Steuerrecht. Dabei standen Erfolge der laufenden Regierungsarbeit im Fokus. So werden mit dem „Starke-Familien-Gesetz“ und dem bereits verabschiedeten „Gute-Kita-Gesetz“ Fortschritte erzielt, die vielen Menschen in Deutschland nutzen. Beispielhaft sind im „Starke-Familien-Gesetz“ diverse Neuregelungen beim Kinderzuschlag geplant, neben einer sofortigen Erhöhung wird der Kinderzuschlag künftig regelmäßig angepasst, der Anspruch endet nicht mehr abrupt bei Überschreitung bestimmter Einkommensgrenzen, außerdem wird der Antrag vereinfacht und die Bewilligung gilt künftig für Zahlungen der nächsten sechs Monate. Mit den Neuregelungen werden rund 1,2 Millionen Kinder zusätzlich begünstigt.

Matthias Paul bedankte sich bei Caren Marks für die Unterstützung des Burgdorfer Antrags zur Sanierung der Villa Mercedes. Das Gebäude aus dem Jahr 1921, in dem eine Kindertagesstätte untergebracht ist, wird für 357.000€ saniert. Der Bund fördert die Sanierung mit 179.000€ aus Mitteln des Denkmalsschutz-Sonderprogramms VII. Zum Abschluss der interessanten Veranstaltung stellte Matthias Paul der deutschen Politik ein gutes Zeugnis aus. Es sei nicht selbstverständlich, so Paul, „dass offene Gespräche mit Regierungsmitgliedern auch für normale Bürger abseits der Machtzentren möglich sind.“