Der Termin des SPD-Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag steht bevor und im Zuge dessen intensivieren sich auch die Diskussionen innerhalb der Juso-AG Burgdorf. Dabei wird deutlich, dass die ortsansässige Juso-AG die erneute Auflage einer Großen Koalition mehrheitlich ablehnt. Juso-Vorsitzender Arne Hinz: „Wir sind klar gegen eine große Koalition, weil durch die fehlende Auseinandersetzung der politischen Lager in der Vergangenheit keine wegweisenden Entscheidungen getroffen wurden.

Der Termin des SPD-Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag steht bevor und im Zuge dessen intensivieren sich auch die Diskussionen innerhalb der Juso-AG Burgdorf. Dabei wird deutlich, dass die ortsansässige Juso-AG die erneute Auflage einer Großen Koalition mehrheitlich ablehnt. Juso-Vorsitzender Arne Hinz: „Wir sind klar gegen eine große Koalition, weil durch die fehlende Auseinandersetzung der politischen Lager schon in der Vergangenheit keine wegweisenden Entscheidungen getroffen wurden. Eine Fortsetzung dieser Koalition macht für uns daher einfach keinen Sinn."


Des Weiteren gibt die Juso-AG zu bedenken, dass die Werteorientierungen der beiden großen Volksparteien vollkommen unterschiedlich sind. Dies musste die Juso-AG zum Teil auch auf der kommunalen Ebene feststellen, als es im letzten Jahr um die Einrichtung eines Jugendparlaments ging. Dabei gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der Jungen Union alles andere als einfach. Inzwischen fehlen konkrete Ansprechpartner vollkommen und die in Auflösung befindliche JU Burgdorf muss sich erst neu sortieren.


Mit großer Geschlossenheit hingegen präsentiert sich die Juso-AG Burgdorf. „Wir planen verschiedene Aktionen für das Jahr 2018. Starten wollen wir am 18. Februar mit einer gemeinsamen Aufräumaktion der Kellerräume des Burgdorfer Parteibüros. Bei diesem Anlass werden wir mit Sicherheit auch das Thema GroKo weiter diskutieren“ ließ Vorsitzender Hinz verlauten.


Obgleich sich die Juso-AG klar gegen ein Große Koalition positioniert, betrachtet sie es als völlig legitim, dass innerhalb der Partei unterschiedliche Meinungen zum Thema GroKo existieren und empfindet es als Beweis ernsthafter, lebendiger Demokratie, dass diese auch geäußert werden können.