Der dritte Themenspaziergang der SPD Burgdorf fühte Ratskandidat*innen und interessierte Bürger von Otze über Ramlingen nach Ehlershausen. Als alternatives Verkehrsmittel wurden diesmal das Fahrrad genutzt.

Die Tour startete um 18 Uhr am Gasthaus ohne Bahnhof in Otze. Karl-Heinz Dralle und Helmut Wolynski erläuterten die verschiedenen Ausbauvarianten der Bahn und ihre Auswirkungen auf Otze. Um die Umsetzung der Beschlüsse des Dialogforums Schiene Nord zu begleiten, ist eine engagierte Bürgerbeteiligung erforderlich. Insbesondere muss verhindert werden, das das Dorf noch stärker geteilt wird, um Schülern, Kindergartennutzern und den Notdiensten verlässliche Wege zu garantieren. Stichwort Trogstrecke.

Auf der Brücke über die B3 zwischen Otze und Ramlingen erläuterte Werner Bublitz aktuelle und geplante Windparks. Interessante Nebeninformation: Der Kohlendioxidausstoß bei Produktion und Errichtung eines Windrads wird schon nach vier Monaten Betrieb durch CO₂-Einsparung ausgeglichen.

Viel Zuspruch fanden die neuen Radwege, zum einen an der Straße zwischen Ramlingen und Ehlershausen und zum anderen der Radfahrstreifen auf der Südseite der Ehlershäuser Hauptstraße. Auch der Fuß- und Radweg auf der Nordseite wurde aufgewertet.

Am Ortseingang erläuterte die Ortsbürgermeisterin Birgit Meinig die wenigen Entwicklungsmöglichkeiten des Dorfes. Weiteres Wachtum wäre auch sinnvoll, um die Schule optimal auszulasten.

In der Ortsmitte (beim Denkmal) wurden Vorschlage zur Verkehrsberuhigung (Kreisverkehr) und Schaffung eines Ortskerns diskutiert.

Schließlich ging es noch zum Bahnhof. Der Ort wird nicht so stark zerschnitten wie Otze, es muss aber auch eine Querungsmöglichkeit für Pendler, die ihre Züge erreichen wollen, geschaffen werden. Schon jetzt bleiben die Schranken zeitweise für bis zu drei Züge nacheinander zu.